Freitag, 15. August 2008

Sitzenberg

Ich habe mit Erik-Sohn wieder einen kleinen Ausflug gemacht. Unterwegs sind wir einem Schwan mit zwei ziemlich kleinen Jungen begegnet. Die waren so zahm, dass man bis auf einen einzigen Schritt an sie herangehen konnte, ohne dass sie auch nur gezischt hätten. Leider hatten wir keine Kamera mit. Das hätte ein tolles Bild gegeben. Wir sind bis Sitzenberg geradelt. Da gibt es eine See mit riesigen Karpfen, die aussahen, als könnten sie eine Maus im Ganzen herunterschlucken. Diese Karpfen sind immer wieder teilweise aus dem Wasser gesprungen, dass es ganz laut geplatscht hat. Am See ist ein Hügel, auf dem ein ganz hübsches Schloss steht. Eigentlich kein Berg, dass lasst euch von einer Maus, die regelmäßig in den Bergen Urlaub macht, gesagt sein. Also: die Schlossbesitzer schwindeln, wenn sie sagen, dass ihr Schloss auf einem Berg sitzt, aber es ist hübsch anzusehen. So über dem See mit dem Schilf, den Seerosen und dem bewaldetem Ufer. Auf dem Rückweg hat mich ein Falke erschreckt. Er ist unheimlich nahe herangeflogen, ehe er abgedreht hat. Wenn ich so nachdenke...die wilden Mäuse haben wirklich kein leichtes Leben. Als Plüschtier habe ich es da schon viel besser.

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