Sonntag, 30. März 2008

Radausflug Nr.1

Heute war das Wetter toll. Sonnig und richtig warm. Ich hab mich im Garten herumgetrieben, denn jetzt beginnt die Zeit der Obstbaumblüte. Die Ersten sind immer die Marillen. Danach werden sicher die Pfirsiche, die Mandelbäume und die Kirschen blühen. Und dann alle anderen Obstbäume. Das ist immer eine gute Gelegenheit für eine Kletterpartie im Geäst. Juhuu!

Am Nachmittag haben wir einen Radausflug gemacht; den ersten, dieses Jahr.
Ich durfte vorne im Körbchen sitzen. Es gab eine Menge zu sehen.

Ein Schloss mit Goldfischen im Wassergraben. ( Schlossmäuse haben es sicher besser als Kirchenmäuse.)

Ein Ameisenhaufen mit Ameisen, die offenbar auch an Sonntagen arbeiten müssen.

Ein Loch in einem Baum. Da wohnt sicher ein Tier oder ein Waldgeist. Leider war niemand zu Hause. (Bei dem schönen Wetter allerdings kein Wunder. Niemand wollte in seiner Wohnung bleiben.)


Außerdem habe ich im Wald eine Blume gefunden, die farblich genau zu meinem violetten Mascherl passt. Das Immergrün.
Hoffentlich bleibt es so schön. Ich mach zwar meine Kuscheltierarbeit gerne, aber noch lieber erlebe ich Abenteuer.

Im Zoo


Ich war wieder einmal meine Freunde, die Tiere im Zoo, besuchen. Es war ziemlich kalt. Deshalb ist die Kamera im Tropenhaus ganz stark angelaufen, so dass es nicht mehr möglich war, ordentliche Bilder zu machen. Schade. Die Korallen im Aquarium waren nämlich wunderschön. Und die roten Flamingos im Schneegestöber zu sehen war faszinierend. Zum Glück war es wenigstens möglich ein Foto von den Eisbärzwillingen und ihrer Mama zu machen. Der Babypanda Fu Long hat leider gerade geschlafen. Auch sonst gab es jede Menge zu sehen. Die wichtigsten Neuigkeiten: Die Ringelschwanzlemuren haben 3 Junge, die Ameisenbären zwei, die Gibbons eines, genau wie die Giraffen. Außerdem waren im Streichelzoo einige Jungtiere. Und dabei war ich nicht einmal überall, weil es so kalt war.

Samstag, 15. März 2008

Besuch bei Hahn

Herrchens Bemühungen bei Hahn haben Erfolg gezeigt. Es ist ihm tatsächlich gelungen, an einem Tag 3 Eier zu legen. Am Tag darauf war Hahn allerdings noch so ausgelaugt, dass er klagte: "Herrchen wird enttäuscht sein, wenn er heute kein einziges Ei findet. " Er hat sich wirklich angestrengt, aber vergeblich. Weil wir Plüschtiere zusammenhalten, war es nicht so schlimm. Das Plüschkaninchen hat sich in sein Nest gesetzt und nach bewährter Osterhasenart ausgeholfen. Herrchen war gerührt und hat beide gelobt. Hahn soll auch nicht mehr versuchen, ein drittes Ei zu legen. Ein oder zwei, und das bis Ostern, das ist schon sehr fleißig.


Hahn hatte vor ein paar Tagen Besuch. Ein prächtiger anderer Hahn mit seiner Frau, einer hübschen, molligenHenne. Sie waren aus Schokoladekuchen. Nachdem sie sich lange mit Hahn unterhalten haben, sind sie überein gekommen, sich spätestens nächstes Jahr wieder zu treffen. Hahn war begeistert.

Und noch etwas ist passiert! Frauchen hat mich ordentlich erschreckt. Wie ihr das gelungen ist?

Während ich nach getaner Arbeit noch die Morgenstunden für ein Schläfchen nutzen wollte, ist sie in die Küche gegangen und hat ein Fenster aufgemacht. Als die Sirene der Alarmanlage losjaulte, dachten wir alle, ein Einbrecher wäre im Haus. Vielleicht sogar einer, der Plüschtiere klaut. Gott sei Dank. Es war nur unser schusseliges Frauchen.


Heute war ich mit meinen Besitzern wieder spazieren. Das Wetter war herrlich. Sie sind ganz lange auf einer Bank in der Sonne gesessen. Es war auch wunderschön dort. Tolle Aussicht, Vogelkonzert und für mich ein Forsitienstrauch zum Rumklettern.

Sonntag, 2. März 2008

Wald im Wind


Gestern noch war ein ziemlich starker Sturm, aber heute war es in unserer Gegend nur noch kräftiger Wind. So hat nichts dagegen gesprochen, in den Wald zu gehen - dachten wir. Dann hab ich mich aber doch vor dem Baum gefürchtet, der (auf einer Höhe von vielleicht 4 Metern abgeknickt) über dem Weg gehangen hat. Wenn der meinen Besitzern auf den Kopf gefallen wäre....
Mein Frauchen wollte aber unbedingt den ersten frischen Bärlauch für einen Brotaufstrich pflücken. Der Spaziergang war toll. Ich hab ein Mäuseloch entdeckt, von einer Waldmaus. Außerdem waren da zwei Eichelhäher und ein Buntspecht. Und viele Pflanzen. Veilchen, duftender Seidelbast, Buschwindröschen und Lungenkraut. Außerdem hab ich ein tolles Versteck in einem abgebrochenem Tannenwipfel gefunden. Ein richtiger Kletter- und Spielbaum für Mäuse. Im Wald hat man den Wind überhaupt nicht mehr gespürt. Es hat nur in den Wipfeln gerauscht. Leider hatten wir keine Kamera mit. Das Foto ist von einem Waldspaziergang mit Erik-Sohn im Jänner. Maus.