Samstag, 23. Juli 2011
Es ist schon wieder Marillenzeit. Frauchen hat ungefähr 80 Gläser Marmelade eingekocht und ist gerade dabei einen Marillenkuchen zu backen. Den mit Schokolade im Teig. Mmmmm...Heute haben wir einen kleinen Radausflug nach Asperhofen gemacht und sind in den Regen gekommen. Zum Glück hatten meine Besitzer mein regendichtes Plastiksackerl nicht vergessen. Weniger zufrieden war ich, dass ich mein Sackerl mit gelben, blauen und roten wilden Ringlotten teilen musste. In Asperhofen gibt es ein Mohnfeld. Meine Besitzer haben den Mohn gekostet und er ist sehr gut. Wenn Herrchens Grund etwas grösser währe, könnten wir vielleicht auch ein paar Mohnblumen haben. Nur zum Naschen.
Donnerstag, 30. Juni 2011
Nixhöhle und andere Abenteuer
Uiuiui....wie die Zeit vergeht! Mein faules Frauchen ist nur sehr schwer dazu zu bringen, für mich ein paar Geschichten in den Computer zu klopfen. Dabei ist unglaublich viel passiert, in den letzten Monaten. Die kleine weiße Maus hat ein Abenteuer erlebt. Sie durfte als einziges Plüschtier Herrchen zur Arbeit begleiten. In der Brusttasche seiner Jacke. Ja, wirklich. Am 18. März war das. Wir sind alle ganz neidisch. Später waren Erik-Sohn und ich in Schönbrunn im Zoo. Bei einem Ausflug ins Burgenland haben wir ein Museum besucht, in dem ich unglaublich viele alte Sachen gesehen habe. Am besten gefiel mir, dass ich auf einem alten Schaukelpferd reiten durfte. Ich hätte tagelang dort rumstöbern und spielen können!Erik-Sohn sagt, ich soll unbedingt erzählen, dass er Schwarzbeernocken gegessen hat. Er war begeistert. Noch besser als die Erdbeermarmelade, die im Juni gemacht wurde! Im Mai waren wir in Sitzenberg. Das Essen in dem Lokal am See war grottenschlecht. Der furchtbarste Spargel, den unsere Besitzer je zu Gesicht bekommen haben. Nach dem Erdbeermarmelade-kochen waren wir bei Gewitterstimmung auf einem Berg bei Wald. Am nächsten Tag besuchten wir mit Erik-Sohns Besitzern und den Schäfinnen Gretel und Mietzi die Nixhöhle. Ich bin ja schon in der Castillaner Grotte gewesen. (Eine Reise, die Frauchen nie beschrieben hat. Gemeinheit. Ich hab so viele tolle Fotos mit Tropfsteinen. Die Bilder von Albero Bello mit seinen Trullis hat sie auch nie veröffentlicht.) Die Nixhöhle ist aber auf andere Art noch aufregender. Es gibt engere Gänge und viel sogenannte Bergmilch, die man auch Nix nennt. Tropfsteine gibt es, aber nicht so viele. Am schönsten waren kleine Lacken, die "Märchenseen" genannt werden. Zur Erkundung muss man ganz viele Stufen bewältigen. Manchmal ist es praktisch, das Plüschtiere in Sänften bzw. Rucksäcken und dergleichen getragen werden und nicht selber laufen müssen. Am nächsten Tag war Frauchen mit Sonja in einem Naturschutzgebiet bei Purkersdorf. Erik-Sohn hat mit einer Hirschkuh geflirtet. Hat ihr sogar eigenhändig einen Apfel gebracht. Leider war sie mit ihrem Mann und dem Kalb zufrieden und an keinem Flirt interessiert. An dem Apfel allerdings schon. Später waren wir in Schloss Hof. Das ist super renoviert und es gibt auch viele Tiere wie z.B. weiße Esel. Interessant war auch der Garten, der sehr Formal, aber auch bunt war und in einem Abschnitt gab es duftende Pflanzen, die nach Gummibärchen, Cola und anderen Leckerein rochen. Wir erforschten das Heckenlabyrinth und die Korbflechterei und haben Heidelbeer- und Marillenkuchen gegessen. Danach waren wir noch in Marchegg, wo es eine Kolonie Störche gibt, die auf Bäumen brütet. Dieses Schloss hat mir wirklich gefallen und ich dachte, es muss doch toll sein, von adeligem Geblüt zu sein. Vielleicht Gräfin. Hihi. Als wir dann auch noch die Ruine Aggstein besuchten, war uns klar, wie man als Gräfin am besten sein Luxusleben finanziert. Erik-Sohn und ich spielten nämlich Gräfin und Raubritter. Wir haben beschlossen, die Touristenboote auf der Donau zu kapern und den Schmuck und die Brieftaschen als Wegzoll zu fordern. Leider ist Frauchen der Meinung, dass eine nicht waschbare Plüschmaus als Flusspiratin von Adel leider nur wenig geeignet ist. Die Ruine war übrigens toll. Vor Allem die Nibelungenausstellung.
Donnerstag, 10. März 2011
Schatzkammer
Ja, es sind wunderschöne und wertvolle Dinge zu sehen, in der Schatzkammer in der Hofburg in Wien, aber irgendwie... naja...diese Aufteilung in Vitrinen...das habe ich mir ganz anders vorgestellt. Ich sah vor meinem geistigen Auge einen Raum, zu drei Viertel voll mit Holzkisten mit gebogenem Deckel, von denen die meisten offen stehen und so den Blick auf goldene Münzen und Edelsteine, glänzende Kronen und wertvolle Geschmeide freigeben. Und dazwischen goldene und silberne Statuetten, Kelche,Silbergeschirr und dergleichen in Haufen. Ich hätte es besser wissen müssen. Schließlich ist bei uns die Münzsammlung im Kunsthistorischen Museum. (Frauchen meinte, die schauen wir uns später einmal an. Zu viel auf einmal ist nicht sinnvoll.) Ich hatte mir aber einen Piratenschatz vorgestellt. Das wäre viel abenteuerlicher gewesen. Außerdem sagt mein Frauchen, dass Kaiser und Könige und andere Politiker richtige Piraten sein können. Trotzdem hätte ich nichte dagegen gehabt, wenn ich diesen riesigen Smaragd oder wenigsten einen kleinen Diamanten aus einer Krone, die ohnehin niemand mehr aufsetzt, nach Hause hätte bringen können. Vielleicht in einer dieser hübschen kleinen Truhen, in denen komischerweise Knochen von irgendwelchen Heiligen aufbewahrt werden. Hach...so ein kleiner Schatz...das wär´s doch...
ErikSohn und ich sind immer noch mit unserer Museumstour beschäftigt. Das Kunsthistorische Museum war wirklich spannend, besonders die ägyptischen Exponate. Wir durften in eine kleine Grabkammer treten und dort die Hieroglyphen bestaunen. Überall waren Statuen in allen Größen. ErikSohn fand eine kleine Sphinx besonders schön. Es ist ja nicht gerade sympathisch, dass bei den Ägyptern die Katzen heilig waren, aber ich denke, dass sowieso keine ägyptische Maus Wert darauf gelegt hätte, sich mumifizieren zulassen. Jawohl. Es gibt im Kunsthistorischen Museum in Wien eine Katzenmumie (die natürlich - wie alle wissen - in der Nacht lebendig wird. Vielleicht spielt sie dann mit der Ibismumie fangen oder lasst sich von einer menschlichen Mumie kraulen.) Es gab natürlich auch antike und etwas neuere Kunst zu bewundern. Ich fand einen gehörnten Zeuskopf sehr schön. ErikSohn wurde durch ein Relief mit Schafen an sein Zuhause erinnert und bekam etwas Heimweh.
Dienstag, 15. Februar 2011
Sehr wollig
Erik-Sohn und ich haben eine neue Bekanntschaft gemacht! Wir hatten Gelegenheit, mit einem Wollhaarnashorn zu plaudern. Man kann wirklich sagen, dass es ein riesiges Abenteuer war, ins Naturhistorische Museum zu gehen. Das Wollhaarnashorn empfahl uns, doch die Sonderausstellung über (Tropfstein-)Höhlen zu besuchen. Nachts, wenn ja bekanntlich alles im Museum lebendig wird, geht es in letzter Zeit auch immer dort hin. Man muss sagen - ein guter Tipp. Und für jeden war in diesem Museum was dabei. Erik-Sohn mag Kristalle, Mineralien, Edelsteine und den riesigen Goldklumpen.
Frauchen die Fossilien und ich die Saurier. Mit einem habe ich ein Schwätzchen gehalten. Er sagt, er ist garnicht wirklich so alt, wie alle glauben. Und das Wollhaarnashorn ist auch nicht ganz echt. Sie seien beide aus dem vergangenen Jahrtausend. Das "junge" Wollhaarnashorn war trotzdem faszinierend und gewaltig. Auch wenn es seinen wolligen Pelz vieleicht von Schafen oder Lamas hat.
Frauchen die Fossilien und ich die Saurier. Mit einem habe ich ein Schwätzchen gehalten. Er sagt, er ist garnicht wirklich so alt, wie alle glauben. Und das Wollhaarnashorn ist auch nicht ganz echt. Sie seien beide aus dem vergangenen Jahrtausend. Das "junge" Wollhaarnashorn war trotzdem faszinierend und gewaltig. Auch wenn es seinen wolligen Pelz vieleicht von Schafen oder Lamas hat.
Freitag, 28. Januar 2011
Am Kaiserkogel
Überall war graue Nebelsuppe. Überall? Nein. Herrchen hat über Internet einen Ort ausfindig gemacht, wo strahlender Sonnenschein ein breites Lächeln auf ein Plüschtiergesicht zaubern kann. Also rein ins Auto und nichts wie dorthin. Der Kaiserkogel liegt in der Nähe von Eschenau. Wir fuhren zu einem Parkplatz in der Nähe und dann gingen meine Besitzer zu Fuß. Wir Plüschtiere (Erik-Sohn, die kleine Maus und ich) ließen uns bequem tragen. Es war wirklich schön sonnig, aber die Aussicht war leider auf ein Nebelmeer mit einigen herausragenden "Hügelinseln" und Windrädern. Am Wegrand waren alte Obstsorten ausgeschildert. Sehr interessant fand ich den Kasapfel und die Speckbirne. Was für vielversprechende Namen! Es gab auch ein Dörrhaus und einen Bauern, der die gedörrten Früchte und Obstschnaps und Saft im Angebot hatte. Nach einer gewissen Zeit zweigte vom asphaltierten Weg ein Feldweg zur Hütte ab, und dieser war komplett vereist. Frauchen wusste sich zu helfen und hat Schneeketten an die Stiefel befestigt. Herrchen ist ziemlich geschickt und hatte kaum Schwierigkeiten. Und wenn doch, dann ist er vom Weg abgewichen und über den Schnee. Am Gipfel des Kaiserkogels steht eine Schutzhütte, bei der wir in der Sonne einen Tee getrunken haben. In der Hütte haben die anderen Wanderer gefuttert, was das Zeug gehalten hat, aber wir waren garnicht neidig, so schön war es heraußen. Wir haben beschlossen, dass wir in der warmen Jahreszeit auch einmal hierher kommen.
Samstag, 13. November 2010
Serviettenrose
Frauchen hat mich ins Museum mitgenommen!Toll! Da habe ich nicht nur alle möglichen Möbel aus längst vergangener Zeit gesehen, sondern sie auch zum Teil benützen dürfen. Besonders interessant war die Sonderausstellung über die Kunst des Serviettenfaltens. Es gab wirklich tolle Schaustücke! Eine mehrere Meter lange Schlange, zum Beispiel. Fische, Hühner und anderes Geflügel, und eine Burg, die von einem Plüschkaninchen mit einer mit Mozartkugeln geladenen Serviettenkanone verteidigt wurde. (Wahrscheinlich gegen die Schlange. Zu nahe habe ich mich nicht an das wehrhafte Plüschkaninchen rangetraut. Man kann ja nie wissen.) In einem anderen Raum durfte man unter Anleitung selbst Servietten falten. Frauchen hat eine hübsche, runde Blume gefaltet, eine Art Schmetterling, eine Strelizienblüte und ein Fächerartiges Gebilde.
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