Freitag, 28. Januar 2011

Am Kaiserkogel

Überall war graue Nebelsuppe. Überall? Nein. Herrchen hat über Internet einen Ort ausfindig gemacht, wo strahlender Sonnenschein ein breites Lächeln auf ein Plüschtiergesicht zaubern kann. Also rein ins Auto und nichts wie dorthin. Der Kaiserkogel liegt in der Nähe von Eschenau. Wir fuhren zu einem Parkplatz in der Nähe und dann gingen meine Besitzer zu Fuß. Wir Plüschtiere (Erik-Sohn, die kleine Maus und ich) ließen uns bequem tragen. Es war wirklich schön sonnig, aber die Aussicht war leider auf ein Nebelmeer mit einigen herausragenden "Hügelinseln" und Windrädern. Am Wegrand waren alte Obstsorten ausgeschildert. Sehr interessant fand ich den Kasapfel und die Speckbirne. Was für vielversprechende Namen! Es gab auch ein Dörrhaus und einen Bauern, der die gedörrten Früchte und Obstschnaps und Saft im Angebot hatte. Nach einer gewissen Zeit zweigte vom asphaltierten Weg ein Feldweg zur Hütte ab, und dieser war komplett vereist. Frauchen wusste sich zu helfen und hat Schneeketten an die Stiefel befestigt. Herrchen ist ziemlich geschickt und hatte kaum Schwierigkeiten. Und wenn doch, dann ist er vom Weg abgewichen und über den Schnee. Am Gipfel des Kaiserkogels steht eine Schutzhütte, bei der wir in der Sonne einen Tee getrunken haben. In der Hütte haben die anderen Wanderer gefuttert, was das Zeug gehalten hat, aber wir waren garnicht neidig, so schön war es heraußen. Wir haben beschlossen, dass wir in der warmen Jahreszeit auch einmal hierher kommen.

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