Sonntag, 20. April 2008

Radausflug2

Das Wochenende war toll. Am Samstag haben meine Besitzer eine kleine Runde mit den Fahrrädern gedreht. Dabei war der Wind so stark, dass es mir unmöglich war, mich im Körbchen ausreichend festzuhalten. Ich wurde einmal auf die eine - und dann wieder auf die andere Seite gedrückt. Dabei flatterten mir meine eigenen Ohren vor den Augen herum. Trotzdem war es lustig, und ich habe in einem Schloßteich eine Ente mit 7 Jungen gesehen. Die ersten abfallenden Kirschenblüten sind wie in einem japanischen Film um uns herumgewirbelt.Für die Rückfahrt (gegen die Windrichtung) haben wir klugerweise den Zug benützt.

Am Sonntag waren ideale Bedingungen für einen weiteren Ausflug. Frauchen hat ihr Fahrrad mit elektrischem Hilfsmotor benützt. Das hat eine eigene Plüschmaushalterung am Lenker. (Andere Leute benützen die als Getränkehalter). Der erste Halt war bei einer Wasserburg. Sehr hübsch. Hier gab es kleine Entenküken und Schwäne. Dann ging es weiter zu einer Stiftskirche. Ich fand eine Feder, die ein umherschreitender Pfau verloren hatte. Natürlich habe ich sie gleich zum Spielen genommen und mich als indianische Maus verkleidet. Vor dem Stift gab es einen interessanten hohlen Kastanienbaum.

In der Kirche habe ich eine Statue und eine Weihwasserbecken genau untersucht.
Ich glaube, die Statue soll den Zimmermann Josef darstellen. Das Weihwasserbecken erinnert an eine Muschel. Einen Moment lang habe ich bedauert, dass ich kein waschbares Kuscheltier bin. Es hätte einen feinen Pool abgegeben. Frauchen hat aber gesagt, es sei ohnehin nicht sehr hygienisch, dort zu baden, wo alle Leute mit ihren Fingern hintappen.

Das Ziel des Ausfluges war ein kleiner See. Oder ist es eher ein sehr großer Teich? Egal. Er liegt sehr schön, von Wald umgeben, am Fuß eines Hügels (und auf dem steht auch noch ein Schloss). Außerdem kann man dort auf einem Floß in der Sonne sitzen und Tee trinken.
Wieder daheim waren wir alle sehr müde. Als krönenden Abschluss gab es dann noch Käsetoast. Jippi!

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