Donnerstag, 30. Juni 2011

Nixhöhle und andere Abenteuer

Uiuiui....wie die Zeit vergeht! Mein faules Frauchen ist nur sehr schwer dazu zu bringen, für mich ein paar Geschichten in den Computer zu klopfen. Dabei ist unglaublich viel passiert, in den letzten Monaten. Die kleine weiße Maus hat ein Abenteuer erlebt. Sie durfte als einziges Plüschtier Herrchen zur Arbeit begleiten. In der Brusttasche seiner Jacke. Ja, wirklich. Am 18. März war das. Wir sind alle ganz neidisch. Später waren Erik-Sohn und ich in Schönbrunn im Zoo. Bei einem Ausflug ins Burgenland haben wir ein Museum besucht, in dem ich unglaublich viele alte Sachen gesehen habe. Am besten gefiel mir, dass ich auf einem alten Schaukelpferd reiten durfte. Ich hätte tagelang dort rumstöbern und spielen können!Erik-Sohn sagt, ich soll unbedingt erzählen, dass er Schwarzbeernocken gegessen hat. Er war begeistert. Noch besser als die Erdbeermarmelade, die im Juni gemacht wurde! Im Mai waren wir in Sitzenberg. Das Essen in dem Lokal am See war grottenschlecht. Der furchtbarste Spargel, den unsere Besitzer je zu Gesicht bekommen haben. Nach dem Erdbeermarmelade-kochen waren wir bei Gewitterstimmung auf einem Berg bei Wald. Am nächsten Tag besuchten wir mit Erik-Sohns Besitzern und den Schäfinnen Gretel und Mietzi die Nixhöhle. Ich bin ja schon in der Castillaner Grotte gewesen. (Eine Reise, die Frauchen nie beschrieben hat. Gemeinheit. Ich hab so viele tolle Fotos mit Tropfsteinen. Die Bilder von Albero Bello mit seinen Trullis hat sie auch nie veröffentlicht.) Die Nixhöhle ist aber auf andere Art noch aufregender. Es gibt engere Gänge und viel sogenannte Bergmilch, die man auch Nix nennt. Tropfsteine gibt es, aber nicht so viele. Am schönsten waren kleine Lacken, die "Märchenseen" genannt werden. Zur Erkundung muss man ganz viele Stufen bewältigen. Manchmal ist es praktisch, das Plüschtiere in Sänften bzw. Rucksäcken und dergleichen getragen werden und nicht selber laufen müssen. Am nächsten Tag war Frauchen mit Sonja in einem Naturschutzgebiet bei Purkersdorf. Erik-Sohn hat mit einer Hirschkuh geflirtet. Hat ihr sogar eigenhändig einen Apfel gebracht. Leider war sie mit ihrem Mann und dem Kalb zufrieden und an keinem Flirt interessiert. An dem Apfel allerdings schon. Später waren wir in Schloss Hof. Das ist super renoviert und es gibt auch viele Tiere wie z.B. weiße Esel. Interessant war auch der Garten, der sehr Formal, aber auch bunt war und in einem Abschnitt gab es duftende Pflanzen, die nach Gummibärchen, Cola und anderen Leckerein rochen. Wir erforschten das Heckenlabyrinth und die Korbflechterei und haben Heidelbeer- und Marillenkuchen gegessen. Danach waren wir noch in Marchegg, wo es eine Kolonie Störche gibt, die auf Bäumen brütet. Dieses Schloss hat mir wirklich gefallen und ich dachte, es muss doch toll sein, von adeligem Geblüt zu sein. Vielleicht Gräfin. Hihi. Als wir dann auch noch die Ruine Aggstein besuchten, war uns klar, wie man als Gräfin am besten sein Luxusleben finanziert. Erik-Sohn und ich spielten nämlich Gräfin und Raubritter. Wir haben beschlossen, die Touristenboote auf der Donau zu kapern und den Schmuck und die Brieftaschen als Wegzoll zu fordern. Leider ist Frauchen der Meinung, dass eine nicht waschbare Plüschmaus als Flusspiratin von Adel leider nur wenig geeignet ist. Die Ruine war übrigens toll. Vor Allem die Nibelungenausstellung.

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