Mittwoch, 11. Juni 2008

Waldviertel mit Erik-Sohn

Ich bin wieder zurück...von einer wunderbaren Reise durch das Waldviertel. Und mein Freund Erik-Sohn durfte mich begleiten. Gleich am ersten Tag haben wir einen riesigen Hirschkäfer bestaunen können! Ich hatte ein bisschen Angst, dass er mich vielleicht mit seinen geweihförmigen Zangen in die Nase zwickt. Mein Freund, der Elch, sagte, dass sein eigenes Geweih noch ausladender sei und er mich notfalls beschützen wolle. Ich glaube aber, er war selbst sehr beeindruckt. Danach haben wir bei Schloss Riegersburg eine kleine Mittagspause gehalten. Es gab für uns Käsetoast und Gemüsesuppe und einen Spaziergang am Schlossteich. Dort gibt es auch einen ganz alten Haustierfriedhof mit Grabsteinen. (Frauchen gefiel den Stein des Hundes "Waschel" am besten.)Wir radelten durch eine wunderbare Landschaft voll Felder mit jeder Menge Kornblumen und anderen Blüten. Und es gab auch so interessante Felder wie Mohnfelder, Distelfelder und ein herrliches Kamillefeld! Welch eine Genuss für zwei großnasige Plüschtiere und ihre Besitzer! Als wir an die Grenze zur Tschechoslowakei kamen, wollten wir unbedingt einen Schritt über die Grenze, um dort ein Foto zu machen. Und abends hatten wir riesiges Glück, ungefähr 5 Minuten vor einem schrecklichen Wolkenbruch in unser Quartier zu kommen...mit hängender Zunge, denn die Wolken waren uns dicht auf den Fersen.
Der zweite Tag: Wir hatten jetzt nicht mehr so viel Angst vor Regen. Erik-Sohn wollte nicht mehr in der Packtasche sitzen, also zwängten wir uns zusammen in meinen Spezialsitz. So hatte ich zwar ständig ein Ohr meine Kumpels im Auge, aber ich bin ein guter Gastgeber und ertrug es. Wir kamen bei einem alten Galgenstein vorbei. Und an der Wasserscheide von Donau und Elbe. Wir spielten im Heidelbeergestrüpp. Abends nächtigten wir in Litschau, im Lieblingquartier meiner Besitzer, die noch um den Teich spazieren, während wir es uns bereits im Zimmer gemütlich machten.
Der dritte und letzte Tag: Erik-Sohn wollte nicht mehr auf den engen Plüschtiersitz. Er machte es sich am Gepäckträger bequem. Da er sicher angeschnallt sein wollte, sah er dabei irgendwie arm aus. Fast wie erlegtes Wild. Wir machten noch ein Bild von Litschau. Danach besuchten wir eine Wasserburg in Heidenreichstein und spielten im Wald. Während eines kurzen Gusses versteckten wir uns in der Radtasche. Am Rückweg nützte ich die Gelegenheit, Erik-Sohn mit meinem Freund, der steinernen Dogge bekannt zu machen. Es war wirklich ein gelungener kurzer Urlaub. Erik-Sohn war begeistert und meinte, er würde versuchen, seine Besitzer in das Waldviertel zu locken. Oder in eine ähnlich schöne Gegend mit viel Wald und Blumen.

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